Über die Wechselwirkungen zwischen Organen
EIN NEUER BLICK AUF MITEINANDER VERBUNDENE ERKRANKUNGEN
„Unsere Organe arbeiten nicht unabhängig. Die Wechselwirkungen zwischen ihnen bedeuten, dass der ganze Körper des Menschen vernetzt ist.“
Auf dieser Website können Sie Ihr Wissen über die wichtigsten Wechselwirkungen zwischen
Typ-2-Diabetes und Herz- und Nierenerkrankungen erweitern.
Wir möchten Sie darin bestärken,
sich mit Ihren Angehörigen und medizinischen Fachkräften auszutauschen.
Welche Verbindung besteht zwischen Typ-2-Diabetes, dem Herz und den Nieren und welche Folgen kann diese für den Körper haben?
Typ-2-Diabetes, das Herz und die Nieren verbindet eine wichtige Beziehung, denn sie können einander sowohl positiv als auch negativ beeinflussen.1
Sie sind miteinander durch den Blutkreislauf, Hormone und das Zentralnervensystem vernetzt.
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Die Bauchspeicheldrüse
produziert Enzyme und Hormone, die dabei helfen, Nahrungsmittel zu verdauen und die Blutzuckerwerte zu regulieren. Typ-2-Diabetes entsteht vorwiegend durch eine Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse und eine Insulinresistenz. Dies hat Folgen für die Filterung des Blutes durch die Nieren und den Blutdruck und damit auch für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems.2
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Das Herz
versorgt alle Organe des Körpers mit Blut, auch die Bauchspeicheldrüse und die Nieren. Werden Organe nicht gut durchblutet, können sie nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten.3
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Die Nieren
filtern das Blut und entfernen Abfall- und Giftstoffe. Können die Nieren diese Funktion nicht korrekt erfüllen, kann der Blutdruck steigen und die Gesundheit anderer Organe beeinträchtigen.4,5
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Erfahren Sie mehr über das Herz und seine Funktionen und wie es auch andere Organe beeinflussen kann.
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Erfahren Sie mehr über Typ-2-Diabetes und wie er Ihr Herz und die Nieren beeinflussen kann.
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Erfahren Sie mehr über die Nieren und ihre Funktionen und wie sie auch andere Organe beeinflussen können.
Das Wechselspiel zwischen diesen Organen bedeutet, dass die Erkrankung eines Organs die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass auch noch ein weiteres oder sogar alle beeinträchtigt werden können. Das kann insgesamt zu einer Verschlimmerung der Erkrankung(en) führen.4,6
Es bedeutet aber auch, dass Verbesserungen in einem Bereich durch Lebensstiländerungen und geeignete Behandlung wahrscheinlich auch positive Folgen für die anderen Organe nach sich ziehen können.4,6
Durch Maßnahmen wie gesunde Ernährung, Bewegung, Medikamente und auch das Aufgeben des Rauchens lässt sich das Risiko weiterer negativer Folgen reduzieren und eine fortschreitende Organschädigung verhindern oder verzögern.7,8,9
Wussten Sie schon?
Mindestens eine von drei Personen mit Herzinsuffizienz hat Typ-2-Diabetes.10
Mindestens eine von drei Personen mit chronischer Nierenerkrankung hat eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.11
Mindestens eine von drei Personen mit Herzinsuffizienz hat eine chronische Nierenerkrankung.12
Was kann ich tun?
Bei der Bewältigung der Herausforderungen, die mit Typ-2-Diabetes und Erkrankungen des Herzens und der Nieren verbunden sind, kommt es darauf an, Gesundheit in allen Bereichen zu erzielen. Der Blick auf das Gesamtbild und auf die Zusammenhänge zwischen den betroffenen Organen ist für die Behandlung von grundlegender Bedeutung.
Sie sollten Ihr Leben dadurch nicht zurückstellen müssen. Durch einen sorgfältigen Umgang und Lebensstiländerungen wie beispielsweise eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung kann ein normales und glückliches Leben möglich sein. Wenn Sie gut für sich sorgen und Ihren Lebensstil verbessern, können Sie Komplikationen reduzieren und Ihr Wohlbefinden insgesamt verbessern.
Zu den geeigneten Schritten gehören folgende:
Verstehen Sie
Ihre Erkrankung(en) und den Umgang damit unter Berücksichtigung der ärztlichen Behandlung und Ihres Lebensstils.
Führen Sie
Gespräche mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über die für Sie am besten geeignete Behandlung.
Ändern Sie
Ihren Lebensstil (z. B. mit mehr Bewegung oder einer gesünderen Ernährung), was zu wesentlichen Verbesserungen Ihrer Gesundheit insgesamt führen kann.
Wo finde ich Unterstützung?
Mit der Diagnose von Erkrankungen des Herzens, der Nieren oder Diabetes kann es auch zu psychischen und emotionalen Gesundheitsproblemen kommen.13
Suchen Sie sich aktiv Hilfe und Unterstützung, sollte dies der Fall sein. Es gibt verschiedene Organisationen und Online-Gemeinschaften für Betroffene, die Sie sowohl physisch als auch psychisch unterstützen können. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt oder Ihrem Behandlungsteam über verfügbare Ressourcen.
Vielleicht hilft auch das Gespräch mit engen Freunden oder Angehörigen, um die neue Situation zu verarbeiten. Der Austausch mit einer nahestehenden Person kann Ihnen helfen, sich etwas zu entlasten.
Das regelmäßige Gespräch mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt und dem Behandlungsteam ist für den Umgang mit der Erkrankung und die Förderung Ihrer Gesundheit entscheidend. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann einfache Lebensstiländerungen wie eine gesündere Ernährung und mehr regelmäßige Bewegung empfehlen, um Ihre Gesundheit zu verbessern, und somit helfen, das Risiko für Komplikationen zu reduzieren.
Referenzen
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National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases. Heart Disease and Kidney Disease.
Abrufbar unter: https://www.niddk.nih.gov/health-information/kidney-disease/heart-disease (letzter Aufruf: Juli 2023). -
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National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases. Heart Disease and Kidney Disease.
Abrufbar unter: https://www.niddk.nih.gov/health-information/kidney-disease/heart-disease (letzter Aufruf: Juli 2022).
Job-Nummer: PC-DE-110902.